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Pro-Resolving-Mediators und Algenöle Gleichgewicht Ethylester und natürlich belassenen Fettsäuren (EPA(DHA)

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Pro-Resolving-Mediators und Algenöle Gleichgewicht Ethylester und natürlich belassenen Fettsäuren (EPA(DHA)

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PRMs werden aus EPA und DHA gebildet, Lipoxine aus Arachidonsäure.
Aus diesen PRMs, Pro Resolving Mediatoren, werden dann die eigentlichen Entzündungsausheiler, die besonderen Lipidmediatoren der Resolvine, Maresine und Protectine gebaut.
EPA und DHA sollten natürlich belassen sein, da Sie ansonsten den Rezeptor besetzen, aber nicht die Wirkung vermitteln. Hier geht es speziell um den SOL1-Rezeptor für die Blutdruckregulation über DHA.
(Aktuell gibt es Hinweise, dass unter Ergänzung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere in der Ethylesterform des DHA, also in der teilsynthetischen Form, Vorhofflimmern des Herzens auftritt. Verdeutlicht man sich die Auswirkung der DHA-Ethylester auf die SOL1-Rezeptoren der Blutgefäße, so wird dem Betrachter klar, dass sich hier die arteriellen kleinen Blutgefäße (Kapillaren) nicht erweitern können und es somit wohl zu einer verminderten Ver- und Entsorgung im kapillaren Endstromgebiet kommen kann. Kurz: Die letzte Zelle an der Versorgung dieses Blutgefäßes erleidet einen Versorgungnotstand, den es möglicherweise mit einem Vorhofflimmern beantwortet. Bildgebende Verfahren wie Herz-MRT beschreiben mit unter solche Zustände der Minderversorgung als eine Small-Vessel-Disease / Erkrankung der kleinsten Blutgefäße.)
Achten Sie also bei der Auswahl von mehrfach ungesättigten Fetssäuren und Pro-Resolving-Meidatoren stets darauf, dass der Anteil der teilsynthetischen Fettsäuren (Ethylester) so gering wir nur irgend möglich ist.
Pro Resolving Mediators gibt es zur Zeit (NOV 2023) nur in Kombination mit teilsynthetischen Fettsäuren. Resolvix PRM500 ist weltweit das Produkt, mit dem höchsten PRM-Anteil pro Ethylester EPA/DHA. Die natürlich belassenen Algenöle zeichnen sich durch einen höheren EPA als DHA-Anteil aus und eignen sich deshalb besonders für die Balancierung des teilsynthetischen DHA zum natürlich belassenem DHA.
Aufgrund dieser Erkenntnis ergeht die Empfehlung beide Produkte zu kombinieren.

Besonders viele teilsynthetische (sogenannte Ethylester) EPA und DHA konkurrieren hier um die Rezeptoren mit den natürlich belassenen Ölen und könnten zu kontraproduktiven Ergebnissen führen. 

Ähnliche Effekte kennen wir von dem Gleichgewicht von Arginin zu ADMA oder der EPA zur AA.
Begriffserklärung:

Arginin ist eine Aminosäure, die wir für die NO-Bildung unter anderem zur Blutgefäßerweiterung benötigen.

ADMA, asymmetrisches Di-Methyl-Arginin, verhindert die NO-Bildung.

EPA, Eicosapentaenacid, ist der Gegenspieler zur AA, Arachidonic Acid, um die Entzündungshemmung im Gleichgewicht zu gewährleisten.

DOI 10.1073/pnas.1221997110 

Dennoch sind PRMs auch aus teilsynthetischen EPA und DHA, also Fatty acid Ethyl Ester, aufbaubar, verbrauchen sich also auch.

Schlußfolgernd wäre es anzustreben, ein Produkt auszuwählen, dass von diesen teilsynthetischen Fettsäuren möglichst wenig und von den PRMs besonders viel enthält, damit man sich für die blutdruckregulierende Funktion der DHA noch genügend Spielraum für die natürlich belassenen Öle läßt, also z.B. das Algenöl. Es wäre zu erwarten, dass eine höhere Menge an PRMs auch zu einer vermehrten Produktion der Resolvine, Maresine und Protectine führt. Diese Frage wird gerade in Einzelfalltestungen zu beantworten versucht. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werde ich erneut berichten.

Der Link zu folgender Studie beweist, dass auch aus den teilsysnthetischen Fettsäuren und insbesondere den hohen Dosierungen der PRM’s die Folgeprodukte der Resolvine, Maresine und Protectine vom menschlichen Körper gebaut werden. Die zehn Teilnehmer der Studie hatten täglich sechs Gramm mit PRM angereicherten EPA/DHA zu sich genommen.

Link zur Studie: www.preprints.org/manuscript/202310.1102/v1

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